Diakonie Lübbecke

Begrüßung

Ein bunter Strauß an Veranstaltungen in der „Brücke“

Das Mehrgenerationenhaus „Die Brücke“ der Diakonie Lübbecke in der Kapitelstraße 9 ist ein Ort für vielseitige Veranstaltungen, für viele Anlässe,  für viele Interessen. Neben einem regelmäßigen Programm ergänzt ein Zusatzprogramm einen bunten Strauß.

Seit dem 1.1.2021 ist die Begenungsstätte Die Brücke eine Einrichtung des Mehrgenerationenhaus Programms.

Tamara Raddy und ihr Team freuen sich über viele Gäste und vielseitige Begegnungen und Gespräche. Weitere Informationen gibt es gerne per Telefon unter 05741/230 356.

 

„ZUHAUSE SEIN im Kreis Minden-Lübbecke“ soll eine Lücke in der Versorgungslandschaft schließen

Lutz Schäfer

„ZUHAUSE SEIN im Kreis Minden-Lübbecke“ ist ein Kooperationsprojekt der Diakonie Stiftung Salem gGmbH und der DIE DIAKONIE – Diakonisches Werk im Kirchenkreis Lübbecke e.V.  Trotz des gut ausgebauten Netzes qualitativ hochwertiger Hilfeangeboten unterschiedlichster Art im Kreis Minden-Lübbecke, steigt die Zahl der Menschen, welche ohne eine mietvertraglich abgesicherte Anschlussperspektive ihre Wohnung verlieren. Vermehrt müssen Betroffene entweder bei Freunden und Bekannten vorübergehend Unterschlupf suchen, oder aber von den Städten und Gemeinden ordnungsrechtlich in einer Ersatzunterkunft untergebracht werden. Sollten diese Möglichkeiten nicht angenommen werden (können), so bleibt nur noch die Möglichkeit, „Platte zu machen“. Das heißt, die betroffenen Menschen leben und übernachten ohne jeden Schutz im Freien, in Abbruchhäusern, unter Brücken, Unterführungen oder in Hauseingängen.
In der Regel ist der Verlust der Wohnung nur der letzte Schritt in einer Problemspirale. Vorangegangen sind die Anhäufung von Multiproblemlagen wie z. B. Überschuldung, Krankheit – auch psychische Erkrankungen, der Verlust eines Arbeitsplatzes, Gewaltgeprägte Lebensumstände, persönliche Lebenskrisen, Suchtmittelabhängigkeiten, Vereinsamung oder aber das Abgleiten in Subkulturen. Die betroffenen Einzelpersonen oder Familien sind auf Grund der Probleme, mit denen sie konfrontiert sind, in ihrem Selbsthilfepotential erschöpft. Häufig ist der Weg zu möglichen Hilfen nicht bekannt oder, auch bedingt durch die COVID- 19-Pandemie, nicht niedrigschwellig genug. Man resigniert in seiner Notlage und der Verlust des mietvertraglich abgesicherten Wohnraums wird unausweichlich.

Grundsätzlich gilt nun, Menschen dabei zu unterstützen, den drohenden Wohnungsverlust wo möglich zu verhindern und die persönliche und familiäre Lage so zu stärken, dass ähnliche Situationen zukünftig vermieden werden können.
Ebenfalls gilt es, Menschen, bei denen bereits eine Wohnungs- oder Obdachlosigkeit eingetreten ist, wieder Wohnen in der für sie akzeptierten und menschenwürdigen Form zu ermöglichen. Das bedeutet in vielen Fällen Vermittlung in eine eigene Wohnung. Allerdings gibt ist Menschen, die auf Grund ihrer Verhaltensweisen und ihres Auftretens immer wieder an den vorhandenen Wohnformen scheitern. Hier ist mit den zuständigen Städten und Gemeinden zu beratschlagen, wie auch diese Menschen unterstützt werden können.

Hierfür benötigen wir personelle Unterstützung. Bewerben Sie sich unter https://www.diediakonie.de/de/karriere.htm


Ansprechpartner

Lutz Schäfer (Vorstand und Geschäftsführer)